Familientrauma

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„Die Überlebenden“ handelt von drei Brüdern Benjamin, Pierre und Nils, die durch den Tod ihrer Mutter und ihrem letzten Willen, ihre Asche an einem Sommerhaus zu verstreuen, wieder zusammengebracht werden.

Das braune Cover spiegelt mit der Farbe die düstere und traurige Atmosphäre der Geschichte wieder und spielt gleichzeitig auf das Sommerhaus, den Wald, den See und die Natur an.

Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Zeitperspektiven geschildert. Einmal aus der Gegenwart zurück in die Vergangenheit und einmal aus der Vergangenheit chronologisch. Das hat mir sehr gut gefallen, da man sich so aus zwei Richtungen an ein traumatisches Ereignis im Leben der Brüder, besonders für Benjamin, nähert.

Erzählt wird auch aus der Sicht von Benjamin, welcher innerhalb der Familie der stille Beobachter ist. Seine Handlungen und Gefühle konnte ich daher auch sehr gut nachvollziehen. Bei den andern beiden Brüdern war dies schon schwerer und die Eltern, welche zum Alkoholismus neigen und impulsive, sowie wechselhafte Erziehungsmethoden und Handlungen verfolgen, wurden für mich bis zum Ende nicht richtig greifbar.

Daher würde ich dem Buch 3,5/4 von 5 Sternen geben.