Tragisch

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pippalotta Avatar

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Drei Brüder kehren zurück an den Ort ihrer Kindheit. Ein Sommerhaus in Schweden. Die Asche der Mutter. Denn um diese am Seeufer zu verteilen, sind die Drei noch einmal zurückgekommen.
Was sich als Geschichte dahinter verbirgt, erfährt der Leser nach und nach. Dabei erzählt der Autor die Ereignisse rückwärts. Stilistisch eine interessante Herangehensweise. Den Leser lässt es jedoch oft im Dunkeln. Insbesondere das Ende ist hier hervorzuheben, denn die Erzählart ermöglicht einen besonderen Schluss. Bei dem jedoch der Leser erneut viel Interpretationsspielraum erhält.
Der Schreibstil und die Geschichte an sich haben einen hohen Wiedererkennungswert. Die Tragik entfaltet sich in so leichten Worten, dass es fast unwirklich erscheint. Der Titel des Buches bekommt immer mehr Bedeutung, je weiter die Geschichte voranschreitet.
Das ist definitiv keine leichte Kost. Absolut schonungslos wird hier erzählt. Das Ende spaltet sicher die Leser. Überraschend ist es allemal.