Hedy ist Jüdin und von Österreich nach Jersey geflüchtet, um den Nazis zu entkommen. Die Insel wird jedoch ziemlich bald auch von den Nazis besetzt. Hedy ist der Gedanke zuwider, sich unter deren Herrschaft eine Arbeit zu suchen, aber ihr bleibt nichts anderes übrig, um zu überleben. Sie bewirbt sich auf eine Anzeige und wird als Übersetzerin eingestellt. Am Arbeitsplatz lernt sie den Wehrmachtssoldaten Kurt kennen. Die beiden verlieben sich ineinander und aufgrund der politischen Entwicklungen beginnt für beide eine zwar aufregende, aber in erster Linie gefährliche Zeit, besonders für Hedy, die sich versteckt halten und blind einer Bekannten vertrauen muss.
Die Geschichte, nach wahrer Begebenheit, hat mich sehr interessiert. Von Spannung möchte ich in Anbetracht der Situation, in der Hedy sich befindet, gar nicht sprechen, da thematisch unpassend. Aber ich habe durchgängig mitgefiebert und mir immer wieder während des Lesens die Frage gestellt, ob Hedy und Kurt überleben werden. Beide Personen sind mir sehr sympathisch und die Opfer, die sie bringen, lassen wahre Liebe füreinander erkennen. Man kann sich kaum vorstellen, wie es in den Jahren um 1940 den Menschen ergangen sein muss. Überlebensängste, Hungersnot, die unsichere Zukunft, so dass selbst rechtschaffene Menschen aus Verzweiflung und dem Willen überleben zu wollen, über Dinge nachdenken und letzlich tun, die sie unter normalen Umständen nie täten. Das wird von der Autorin sehr gut in einigen prägnanten Situationen herausgearbeitet. Der angenehm flüssige Schreibstil und das hübsche Cover runden ein wirklich hochinteressantes Leseerlebnis ab.
Meine ausdrückliche Empfehlung für dieses Buch.
Die Geschichte, nach wahrer Begebenheit, hat mich sehr interessiert. Von Spannung möchte ich in Anbetracht der Situation, in der Hedy sich befindet, gar nicht sprechen, da thematisch unpassend. Aber ich habe durchgängig mitgefiebert und mir immer wieder während des Lesens die Frage gestellt, ob Hedy und Kurt überleben werden. Beide Personen sind mir sehr sympathisch und die Opfer, die sie bringen, lassen wahre Liebe füreinander erkennen. Man kann sich kaum vorstellen, wie es in den Jahren um 1940 den Menschen ergangen sein muss. Überlebensängste, Hungersnot, die unsichere Zukunft, so dass selbst rechtschaffene Menschen aus Verzweiflung und dem Willen überleben zu wollen, über Dinge nachdenken und letzlich tun, die sie unter normalen Umständen nie täten. Das wird von der Autorin sehr gut in einigen prägnanten Situationen herausgearbeitet. Der angenehm flüssige Schreibstil und das hübsche Cover runden ein wirklich hochinteressantes Leseerlebnis ab.
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