Mutige Liebe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ostfriesenmädchen Avatar

Von

Jenny Lecoat widmet sich in ihrem Debüt-Roman "Die Übersetzerin" dem bewegenden Leben von Hedy. Hedy ist eine junge Jüdin und ihre Lebensgeschichte basiert auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte, die die Autorin für ihren Roman nutzt.

Hedy lebt 1940 auf der kleinen von Nazis besetzten Insel Jersey und nutzt nach einer Zeit ohne Nahrung ihre scheinbar letzte Chance: sie bewirbt sich als Jüdin in einem Lager der deutschen Wehrmacht als Übersetzerin. Dass Hedy Jüdin ist, darf im deutschen Lager niemand erfahren. Während sie alles daran setzt, unentdeckt zu bleiben und die schwere Zeit zu überleben, verliebt sie sich in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt. Nach einiger Zeit fliegt Hedys wahre Identität auf und innerhalb kürzester Zeit muss nicht nur ein Versteck für sie gefunden werden - nein, auch das Leben von Kurt und Hedys Freundin sind in Gefahr.

Der Roman beschäftigt sich mit einem unglaublich wichtigen Thema, das niemals vergessen werden darf. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Meiner Meinung nach hätten aber einzelne Aspekte der Grausamkeit, der Angst und des widerlichen Verbrechens deutlicher hervorgehoben werden können. Trotzdem würde ich das Buch aufgrund der wichtigen Thematik jedem empfehlen.