Bin ein bisschen zwiegespalten, aber das Interesse ist trotzdem geweckt

Allein die Widmung hat mich schon angesprochen, denn es gibt einfach viel zu viele dieser Frauen, die Großes geleistet haben, und dann in Vergessenheit gerieten. Erst kürzlich habe ich zwei solcher Frauen kennengelernt, zum einen die Tennisspielerin Althea Gibson und dann die Luftschifferin Käthe Paulus – gerne würde ich noch mehr Frauen, die zu ihrer Zeit Großes leisteten kennenlernen und da scheint mir das Buch genau passend. Von Vicki Baum habe ich im Vorfeld noch nie gehört und auch nur kurz Google bemüht, um mich nicht zu spoilern…Dann liebe ich natürlich wie wohl alle Vorableser Bücher und interessiere mich auch für die Ursprünge, Entwicklungen und Co. All das dann noch in den Zwanzigern in Berlin – das klingt fast schon zu sehr nach meinem aktuellen Beuteschema. Doch nun direkt zur Leseprobe. Der Start war ein bisschen schwerfällig für mich, aber der Schreibstil als solcher sagt mir schon zu. Es werden wohl verbriefte Fakten und Romananteile verbunden (da würde ich dann im Nachgang genauer recherchieren, was nun genau auf Fakten basiert, was fiktiv war) und das Leben der Frauen, ihre Emanzipation im Fokus stehen. Noch bin ich nicht sicher, ob es vielleicht ein bisschen platt werden könnte oder ob es wirklich zu überzeugen wüsste. Ich weiß einfach noch nicht so recht woran ich bin. Rosalie und Vicki sind auf jeden Fall interessante Charaktere, auch Lilli hat mein Interesse geweckt, aber trotzdem bin ich noch zwiegespalten. Jedoch würde ich mir gerne ein eigenes Bild von dem gesamten Buch machen, denn das Interesse ist auf jeden Fall da.