L'Homme de mon reve

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imperatorwilma Avatar

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An und für sich ist das Cover ganz solide, typisch für einen historischen Roman, angesiedelt im späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert. Die Farbgebung harmoniert, allerdings bringt dieses hässlich und perspektivlos hineingeschnittene Auto am linken Rand des Covers diese Harmonie wieder komplett aus dem Gleichgewicht.
Das Cover tut allerdings recht wenig zum Inhalt und so ist es vor allem der Klappentext, der meine Neugierde geweckt hat. Die Geschichte hinter dem Ullstein-Verlag interessiert mich insofern auch, da ich in anderen historischen Romanen aus den 20ern immer wieder über dessen damalige Bedeutung gestolpert bin.
Zusätzlich macht auch die Leseprobe einiges her. Der Schreibstil ist atmosphärisch und flott, Berlin wird sehr authentisch gezeichnet. Auch was die Gestaltung der Protagonist:innen angeht, dürfte die Autorin wissen, was sie tut, denn diese konnten mich mit ihrer Vielschichtigkeit und ihren feinen Nuancen sofort für sich gewinnen.