Frauen und Bücher

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
philiene Avatar

Von

Interessante Frauen, die goldenen Zwanziger und ein Haus voller Bücher. Drei Dinge die mein Bücherherz höher schlagen lassen. Dieser Roman vereint all dieses in einem Roman über drei Frauen die in den zwanziger Jahren ihren Weg gehen. Es geht um die Autorin Vicki Baum, deren Tippfräulein Lilli und die Journalistin Rosalie Gräfenberg. Alle drei sind eng mit dem Ullstein Verlag verbunden. Natürlich geht es in ihrem Leben nicht nur um Bücher, auch ihr Privatleben spielt eine wichtige Rolle...

Für mich ist der Roman eine gut gelungene Mischung aus der Geschichte des Verlags und dem Leben der Frauen. Vor allem Rosalies Leben, die vom Generaldirektor Franz Ullstein umworben wird und sogar einen Antrag von ihm bekommt, erzählt viel über die damalige Zeit. Im Kontrast dazu ist Lillis Geschichte die aus einer ganz normalen Berliner Familie stammt.

Ich mag es einfach Geschichte anhand von Geschichten zu erleben und das ist in diesem Roman der Fall. Das Berlin der zwanziger Jahre entsteht vor dem inneren Auge und die Autorin versteht es ausgezeichnet ihren Charakteren Leben einzutauchen.