Der dritte Fall für Lotta Fiore

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castilleja Avatar

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Dies ist nun schon der dritte Fall für Lotta Fiore und er beginnt nicht lange nach dem Ende des zweiten Bandes. Gespannt war ich auch auf die persönliche Geschichte und da wird man in diesem Band nicht enttäuscht, denn es handelt sich hier um den bisher persönlichsten Fall.
Große Veränderungen, denn Lotta Fiore beginnt - wie schon angekündigt - nun bei der Polizei, aber da Krump die genauen Umstände und die Anrechnung als Praktikum bei den beiden Fällen, die Lotta schon gelöst hat, nicht öffentlich machen möchte, ist der Einstieg schwer. Schon am ersten Tag versteckt sich Lotta auf der Toilette und wird entweder geschnitten oder die Kollegen machen sich über sie lustig. Aber immerhin Hannes steht zu ihr und es ist auch der erste Tag von Konrad. Erschwerend kommt hinzu, dass es der 6. Todestag von Maria Fiore ist und Lotta möchte nicht interviewt werden.
Konrad und sie werden zu einem Selbstmord geschickt, doch da ist nichts, wie es scheint und außerdem gibt es eine persönliche Verbindung, denn Lotta findet einen Zettel in Steno mit ihrem Namen und einem Datum - lässt sich allerdings erwischen, als sie ihn verschwinden lassen möchte. Und dann verschwindet auch noch ihre "Schwester" Henriette. Der Fall reicht in die Vergangenheit zurück und enthüllt weitere Geheimnisse der Geschichte von Lotta. Es ist sicherlich hilfreich, die Vorgänger zu kennen.

Theresa Prammer ist wieder mal ein toller Wienkrimi gelungen. Spannende Unterhaltung, ein toller Schreibstil und eine interessante Hintergrundgeschichte.