Der Krimi war durchaus spannend. Die Geschichte war jedoch äußerst turbulent und anfangs sehr undurchsichtig. Charlotte wurde als Kind entführt und sollte die Tochter der bekannten Sängerin Maria Fiore ersetzen. Henriette entsprach nicht dem Wunschbild ihrer Mutter und wurde daher in jungen Jahren abgeschoben und musste im Heim aufwachsen. Doch auch Charlotte entsprach nicht unbedingt dem Wunschbild. Ihre sängerischen Fähigkeiten sind nicht sehr beeindruckend, dafür hat sie sich für den Polizeidienst interessiert. Ihr erster Mordfall führt sie letztendlich zu ihrer eigenen Lebensgeschichte. Der getarnte Selbstmord von Anton Jäger wirft zunächst große Zweifel auf, zumal auf einer Notiz ihr eigener Name stand. Charlotte, aber auch ihr Vater finden im Kommissariat wenig Unterstützung. Die Ermittlungsmethoden der beiden sind eher fragwürdig, aber dafür umso interessanter. Ein netter kurzweiliger Krimi.