Lügengeschichten

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anett.syring Avatar

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Carlotta Fiore hat ihren ersten Arbeitstag bei der Kripo. Nach der Undercover Arbeit bei den letzten Fällen wurde sie ohne Ausbildung eingestellt. Ihre neuen Kolleginnen machen es ihr daher nicht einfach. Aber sie kennen auch ihre Vorgeschichte nicht.
Ebenfalls seinen ersten Arbeitstag hat Konrad, der länger im Koma lag und immer noch Probleme mit seinem Gedächtnis hat.
Um dem Gezicke im Büro zu entkommen, fahren sie zu einem wahrscheinlichen Selbstmord oder Unfall. Der Journalist Anton Jäger wurde tot aufgefunden. Dort findet Carlotta einen Zettel mit ihrem Namen darauf. Das lässt ihr keine Ruhe und sie versucht zu ermitteln. Obwohl sie inzwischen erfahren hat, dass sie und Konrad nur Vorträge halten sollen und sich nicht im aktiven Polizeidienst befinden. Es folgt ein weiterer Todesfall, ein Mordanschlag auf Konrad und außerdem ist Carlottas „Schwester“ plötzlich verschwunden. Ihr Leben ist wiedermal ein einziges Chaos.

Es ist das dritte Buch von Theresa Prammer um Carlotta. Deren Leben und die tragischen Ereignisse ziehen sich durch alle drei Bücher.
Carlottas Leben basiert auf einer Lüge, die sie immer mit sich herum schleppt, sie muss ständig aufpassen, wem sie was erzählt. Alles dreht sich um ihre berühmte "Mutter", die Opernsängerin Maria Fiore, auch in diesem neuen Fall. Carlotta denkt, dass ihr niemand glauben wird, wenn sie die Wahrheit über ihre „Mutter“ erzählt. In einer Hypnose Sitzung erfährt sie noch mehr tragische Details aus ihrer Kindheit.
Hilfreich ist es, wenn man die Vorgängerbücher auch gelesen hat.
Es ist wieder ein rasanter Krimi, teilweise sehr emotional, was die Hauptakteure betrifft. Man kann die Spannungen, die eigentlich zwischen allen bestehen, fast greifen. Die Aufklärung am Ende kam für mich ziemlich überraschend, damit hätte ich nicht gerechnet.
Also, wieder ein tolles Buch, sehr gut zu lesen. Und auch wieder ein sehr schönes, passendes Cover.