Nichts Neues

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sylviemarie Avatar

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Wieder einmal eine Trilogie…. das dürfte in letzter Zeit sehr angesagt sein. Die wenigsten sind gut. Ich hatte mich auf den dritten Band über Lotta Fiore eigentlich gefreut und bin nun einigermaßen enttäuscht. Die Geschichte rund um ihren ersten Mord als offizielle Mitarbeiterin des Morddezernats ist eigentlich fast nebensächlich, denn, wie schon in den beiden ersten Büchern schwelt immer das Drama um ihre Entführung als kleines Mädchen und die böse Stiefmutter, die göttliche Maria Fiore als Nebenhandlung im Raum. Das war im ersten Buch spannend und interessant, im zweiten auch noch nett, doch jetzt ist die Luft draussen und man denkt einfach nur – Lotta, krieg dein Leben langsam auf die Reihe. Vor allem, weil sich alles in Andeutungen abspielt und jetzt auch noch als Möglichkeit eingestreut wurde, dass Maria Fiore vielleicht noch leben könnte. Was befürchten lässt, dass eine Weiterführung der Figur geplant ist. Und dann werden wir bis in alle Ewigkeit lesen müssen, dass Maria Fiore den Verlobten ihrer Tochter Charlotta vernascht hat und einige andere Dinge, die wir schon kennen, die aber nochmal wiederholt werden müssen, für diejenigen, die die ersten Bände nicht gelesen haben…..
Der Schreibstil ist witzig und frech, trotzdem rechtfertigt das nicht die ewigen Wiederholungen. Schade, denn es hat so nett begonnen.