Tolles und spannendes Buch

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lara3009 Avatar

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Inhaltsangabe: "Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und
ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der
Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern
ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als
begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte
Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur
Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor. Der Unterschied zu ihrer
verstorbenen Mutter, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore, ist
frappierend. Lotta würde am liebsten im Boden versinken. Was
niemand weiß: Maria Fiore ist nicht ihre richtige Mutter. Sie
hat Lotta als Kind entführt. Nur Lotta und ihre "Schwester"
Henriette, die echte Tochter Maria Fiores, kennen die Wahrheit.
Seit die beiden sich zwei Jahre zuvor gefunden haben, sind sie
ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich verschwindet Henriette.
Und Lotta findet bei ihrer ersten Mordermittlung einen Zettel
mit ihrem eigenen Namen. Trachtet jemand den Schwestern nach
dem Leben?"



Genre: Kriminalroman
Seiten: 380
Titel: 5/5
Cover: 5/5
Inhalt: 4/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5

Ich bin absolut begeistert von diesem Buch, welches ich von
vorablesen.de erhalten habe. Es ist zwar immer noch Luft nach
oben, aber es war schon ein kleines Highlight!
Das Buch war absolut spannend, aber auch irgendwie erheiternd
und authentisch. Ich habe wirklich jeden Charakter an
irgendeiner Stelle verdächtigt (auch den/die wirkliche(n)
Verdächtige(n)), und trotzdem war ich am Ende überrascht.
Ich würde gern mehr von Carlotta und dem Rest lesen - well done,
Theresa Prammer!

Natürlich habe ich bei diesem wunderschönen Schreibstil auch
einige Zitate sammeln können:

"Wenn Eifersucht eine Flamme ist, dann stand ich mitten im
Feuer." (S. 123)
"Ich war so angespannt, als erwarte ich eine Explosion.
Und ich war der Auslöser. Die Frage war nur, wollte ich
ihn zünden?" (S. 192)

"Es gibt einen Punkt, an dem die Gleichgültigkeit die Führung
übernimmt und man plötzlich mit einem Schlag alles, was vorher
so wichtig war, als belanglos empfindet." (S. 208)

"Manchmal ist das Einzige was uns hilft, den größten Schmerz
zu ertragen, mit jeder Faser des Körpers zu spüren, dass wir
am Leben sind." (S. 309)