Vater und Tochter

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Charlotta Fiore, eine ehemalige Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ist am Ziel ihrer Wünsche. Zusammen mit dem Kriminalkommissar Konrad Fürst, der aus dem Koma erwacht ist, darf sie nun endlich bei der Wiener Polizei offiziell ermitteln. Doch ihre Kollegen stehen ihr mit Skepsis gegenüber, da Charlotta auf ungewöhnliche Weise in den Dienst aufgenommen wird. Sie vermuten, dass sie das ihrer "berühmten Mutter", Maria Fiore, zu verdanken hat und lassen keine Möglichkeit aus, sie damit zu konfrontieren. Als sie zusammen mit Konrad, von dem nur sie weiß, dass er ihr Vater ist, zu ihrem ersten gemeinsamen Fall „gerufen“ wird, findet sie auf dem Schreibtisch des toten Journalisten Anton Jäger eine Notiz, die sie völlig aus der Bahn wirft. Was hat es mit diesem Zettel auf sich? Woher hat der Tote diese Informationen?...
Theresa Prammer packt in ihren dritten Fall um Charlotta Fiore und Konrad Fürst jede Menge emotionaler Probleme hinein, was gerade die beiden Hauptfiguren sympathisch erscheinen lässt. Sie zeichnet die Personen präzise und macht ihre Handlungen nachvollziehbar. Mit ihrem flüssigen und sprachlich gutem Schreib-Stil führt sie den Leser durch diesen spannenden wienerischen Krimi.
Vielleicht manchmal zu viel des Guten der Emotionen und in einigen Szenen etwas überzogen, was die Glaubwürdigkeit des Geschehens ein wenig hintenan stellt. Aber trotzdem lesenswert wenn man die beiden vorhergehenden Bücher kennt.