Eine philosophische Reise um die Welt

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nerd29 Avatar

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Douglas Westerbeke beschreibt in seinem phantasievollen und philosophischen Roman die Reise von Aubry, die im Jahre 1885 mit dem Alter von 9 Jahren von einer geheimnisvollen und lebensbedrohlichen Krankheit befallen wird. Sobald Aubry versucht etwas länger an einem Ort zu bleiben, bricht ihr Leiden aus und würde sie umbringen, wenn sie nicht weiterreisen würde. Sie ist daher gezwungen die Welt zu entdecken, ohne zweimal am gleichen Ort verweilen zu dürfen. Die Hoffnung auf ein Heilmittel begleitet Aubry ebenso auf ihrer wundersamen Reise durch die Welt, wie viele unterschiedliche Wegbegleiter …
Douglas Westerbeke hat Aubry und auch die anderen die Protagonisten mit seinem Schreibstil vielschichtig und mit Herzblut in Szene gesetzt. Ich hatte das Gefühl mit Aubry die Welt zu entdecken.


Mein Fazit:
Man muss Freude an phantastischer und philosophischer Literatur haben, um Aubry auf ihrer Reise begleiten zu können. Wenn man diese Freuden teilt, holt einen der Roman sofort ab und entwickelt sich zum Page-Turner (man will unbedingt wissen wie es weitergeht).
Einer meiner Lieblingssätze im Buch ist:
„Es gibt Dinge auf dieser Welt, die nur deshalb existieren, weil man sie gesehen hat“
Der emphatische Schreibstil und der (die ganze Zeit) gehaltene Spannungsbogen, machen es einem wirklich schwer das Werk aus der Hand zu legen.
Von mir daher 5 Sterne für diesen wundervollen Roman