Oh mein Gott, ist dieser Mann bemitleidenswert einsam! Er kommt gerade aus dem sonnigen und farbenfrohen Australien zurück in seine trostlose und triste Heimat Grossbritannien zurück. Seine Frau hat ihn verlassen und unterbindet den Kontakt zu seiner Tochter. Er hat nicht wirklich viele Freunde und hofft trotzdem auf persönliche Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, in der Post oder im E-Mail Postfach. Leider Fehlanzeige bis auf eine Mail von einem Freund.
Diese bodenlose Einsamkeit ist derart drastisch beschrieben, daß man verstehen kann, warum er sich sogar darüber freut, von einem Dieb um sein Handy erleichtert zu werden. Denn da nimmt wenigstens eine Person Notiz von ihm! Diese surreal anmutende Szene spiegelt den herrlich britischen, schwarzen Humor wieder, der so typisch für diesen Menschenschlag ist. Der Handyräuber verläuft sich auf der Flucht und fragt sein Opfer nach dem Weg. Einfach köstlich...
Spannende und psychologisch tiefe Einblicke in sein Seelenleben bekommt der Leser, als er eine erfundene Identität in einer Internetcommunity annimmt, um in Kontakt mit seiner Ex-Frau zu treten. Nur so bekommt er Informationen über seine Tochter, die ihm sehr wichtig ist. Diese Spannerei, die allerdings nicht einer krankhaften Neigung entspringt, betreibt er nicht nur im Netz, sondern auch im wirklichen Leben, als er eine Chinesin und ihre Tochter beim Essen und Kartenspielen im Restaurant beobachtet und sie um ihr innniges Verhältnis zueinander beneidet. So eine vertraute Beziehung baut er im Laufe seiner Dienstreise zu den Shetland-Inseln nur zu seinem Navigationsgerät auf, weil ihm ihre Stimme so gefällt und er ihr alle seine Sorgen und Gedanken anvertraut. Sie widerspricht ihm nie und erkennt seine Autorität an - die ideale Partnerin!
Wichtige Szenen aus seinem früheren Leben, die zur Klärung seiner Situation beitragen, werden in Form von Briefen und Kurzgeschichten als Rückblenden erzählt und man versteht, was ihn zu einer so zwiespältigen und depressiven Persönlichkeit hat werden lassen. Ein überraschender Schluß rundet diese tiefschürfende Charakterstudie ab und ist meiner Meinung nach für anspruchsvolle Leser geeignet.
Diese bodenlose Einsamkeit ist derart drastisch beschrieben, daß man verstehen kann, warum er sich sogar darüber freut, von einem Dieb um sein Handy erleichtert zu werden. Denn da nimmt wenigstens eine Person Notiz von ihm! Diese surreal anmutende Szene spiegelt den herrlich britischen, schwarzen Humor wieder, der so typisch für diesen Menschenschlag ist. Der Handyräuber verläuft sich auf der Flucht und fragt sein Opfer nach dem Weg. Einfach köstlich...
Spannende und psychologisch tiefe Einblicke in sein Seelenleben bekommt der Leser, als er eine erfundene Identität in einer Internetcommunity annimmt, um in Kontakt mit seiner Ex-Frau zu treten. Nur so bekommt er Informationen über seine Tochter, die ihm sehr wichtig ist. Diese Spannerei, die allerdings nicht einer krankhaften Neigung entspringt, betreibt er nicht nur im Netz, sondern auch im wirklichen Leben, als er eine Chinesin und ihre Tochter beim Essen und Kartenspielen im Restaurant beobachtet und sie um ihr innniges Verhältnis zueinander beneidet. So eine vertraute Beziehung baut er im Laufe seiner Dienstreise zu den Shetland-Inseln nur zu seinem Navigationsgerät auf, weil ihm ihre Stimme so gefällt und er ihr alle seine Sorgen und Gedanken anvertraut. Sie widerspricht ihm nie und erkennt seine Autorität an - die ideale Partnerin!
Wichtige Szenen aus seinem früheren Leben, die zur Klärung seiner Situation beitragen, werden in Form von Briefen und Kurzgeschichten als Rückblenden erzählt und man versteht, was ihn zu einer so zwiespältigen und depressiven Persönlichkeit hat werden lassen. Ein überraschender Schluß rundet diese tiefschürfende Charakterstudie ab und ist meiner Meinung nach für anspruchsvolle Leser geeignet.