Die sonderbare Fahrt des Maxwell Sim

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gisel Avatar

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Aus einer Laune heraus macht Maxwell Sim bei einer Wettfahrt mit, sein Ziel sind die Shetland-Inseln. Nachdem seine Frau mit der gemeinsamen Tochter ausgezogen ist, hat ihn die Depression eingeholt. Da er nicht geraden Wegs sein Ziel verfolgt, führt ihn seine Reise auch in die dunkelsten Ecken seiner Vergangenheit. Doch wird er je auf den Shetlands ankommen, oder geht es ihm ähnlich wie Donald Crowhurst, der 1968 aufbrach zu einer einhändigen Weltumsegelung? Als Crowhurst feststellte, dass er sein Ziel nicht wie geplant erreichen konnte, führte er neben dem richtigen Bordbuch noch ein gefälschtes, das ein Gelingen vorgaukelte…
Mit seiner Reise setzt sich Maxwell auch mit seinem Leben auseinander. Die Einsamkeit seiner Reise führt ihn in die Einsamkeit seines Lebens. Wird Maxwell darin versinken, oder schafft er es, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen?
Der Autor nimmt den Leser mit in die Depression seines Protagonisten, und zeitweise wird das Lesen deswegen recht schwierig. Doch es sind eher die leisen Töne, die dem Buch das Format geben. Doch obwohl der Leser recht viel von Maxwell erfährt, bleibt die Hauptperson seltsam fremd.
Man kann das Buch mögen oder ablehnen, ich glaube kaum, dass es ein dazwischen gibt.