Die Vergangenheit lässt uns nie ganz los!

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monalisa9 Avatar

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Maxwell's Leben ist in einer Sackgasse. Seine Frau Caroline und Tochter Lucy haben ihn verlassen und sind ausgezogen. Seine Frau verbrachte Ihre Freizeit vor allem beim Bücherlesen und im Internet. Sie hatten sich schon lange auseinander gelebt und Maxwell hatte keinen Zugang mehr zu ihr. Nach Ihrem Auszug hatte er den Zugang zu ihr übers Internet gesucht, um die ganze Situation besser verstehen zu können. Er trat mit ihr in Kontakt und tauschte mit ihr unter falschem Frauennamen E-Mails aus. So konnte er –wenn auch auf sehr unglückliche Weise weiterhin Teil des Lebens von Ex-Frau und Tochter sein. Er war schockiert, traurig aber zugleich auch gefesselt, als er feststellte, dass die Liebe und Freundlichkeit in Caroline’s Worten zu dieser Fremden, um vieles grösser war, als die die er in seinen vierzehn Jahren Ehe erfahren hatte. Er versucht auf diese Weise die endgültige Trennung von seiner Frau herauszuzögern.

Maxwell steckt in der Lebenskrise, in der er sein bisheriges Leben – Beruf, Verhältnis zu seinem Vater, Freunde, Beziehung etc. in Frage stellt. Er erkennt seine Einsamkeit! Seine Ex-Frau hat ihm ein Ticket nach Australien zu seinem Vater hinterlassen, mit dem er sich aber nicht versöhnen kann…Für seinen Freund Trevor soll er dann von Süden nach Norden reisen und seine umweltfreundliche Zahnbürste vermarkten. Mit dabei nur sein Navi Emma, der treue Begleiter. Für Maxwell wird das ganze aber in seiner depressiven Situation eine Reise durch seine Vergangenheit und zu sich selbst.

Finde die Idee hinter dem Buch sehr faszinierend, denn wen lässt die Vergangenheit schon einfach so los! Jedoch ist die Entwicklung des Buches durch Gedankengänge teilweise sehr sprunghaft und etwas unzusammenhängend, was ein flüssiges Lesen etwas erschwert. Das wird aber durch den typischen britischen Humor wieder aufgewertet! Aber die Einsamkeit von Maxwell – eine typische Erscheinung der modernen Lebensweise – macht auch Nachdenklich...