Gemischte Gefühle

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anne2809 Avatar

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Auch 14 Tage nach dem Lesen des Buches fällt es mir nicht leicht, eine Rezension zu schreiben, denn das Buch läßt sich schlecht einordnen.
Angesiedelt irgendwo zwischen Komödie und Tragödie, ist es flott geschrieben und gut lesbar, allerdings fehlt mir ein wenig der Tiefgang.
Was mir in der Leseprobe so gut gefallen hatte - die Einsamkeit eines Menschen, der zwar von fast unbegrenzten Möglichkeiten zur Kommunikation umgeben ist, aber gerade durch deren Nichtnutzung bzw. widersinnige Nutzung auf sein Alleinsein aufmerksam wird - wird im weiteren Verlauf des Buches nicht entsprechend vertieft.
Eher gleitet es manchmal ein wenig ins Slapstickhafte ab.
Trotzdem sind natürlich gerade die Szenen, in denen Maxwell sich mit seinem Navigationsgerät "unterhält", zum Schreien komisch.
Wie gesagt, ich bin etwas zwiegespalten.
Auf jeden Fall ein Buch, das man gut mal zwischendurch lesen kann, das aber - zumindest bei mir - nicht unbedingt einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.