Maxwell Sim...und seine Reise zur Selbstfindung

Maxwell Sim ist 48 Jahre alt und macht gerade eine Midlifecrisis durch. Seine Frau hat ihn samt Ihrer Tochter nach fast 15 Ehejahren verlassen und im Job nimmt er sich wegen Depressionen eine Auszeit. Als Abschiedsgeschenk hat ihm seine Frau ein Ticket nach Australien geschenkt. Maxwell besucht daraufhin seinen Vater in Australien, um festzustellen, dass sie sich eigentlich fast nichts zu sagen haben. Nach seiner Rückkehr merkt Maxwell wie einsam er geworden ist. Außer ein paar Werbemails hat ihm in den letzten Monaten niemand geschrieben.                          Voller Verzweiflung sucht er anonym Kontakt zu seiner Frau...                                                                             Als ein alter Freund ihm einen sehr unkonventionellen Job anbietet nimmt er diesen spontan an und es beginnt eine Odyssee, in deren Verlauf Maxwell zu sich selbst findet...

Meinung: Jonathan Coe ist hier ein sehr ungewöhnlicher, tiefgründiger und melancholischer Roman gelungen, bei dem der einsame Protagonist sehr lebensnah und liebenswert rüberkommt. Seine Odyssee zur Selbstfindung wird hier sehr unterhaltsam und ohne den erhobenen Zeigefinger beschrieben. Allerdings gibt es auch einige Passagen, die den Fluß beim Lesen etwas stören (Brief von Poppy). Trotzdem ein durch und durch gelungenes und unterhaltsames Werk