Schlaftablettenlangweiligkeitsroman mit Midlifecrisisgarantie...

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
salutine Avatar

Von

Nachdem ich beim Lesen der Leseprobe mit meinem allerersten Eindruck einen Vergleich zu "Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone" von Mark Haddon zog, hinkt dieser beim Lesen des Buches deutlich hinterher. Während Christopher viel aus seinem Leben macht, ist Max, der arme Tropf der mit sich und der Welt nicht klar kommt und dies dem armen Leser antut.

Man möchte Maxwell schütteln um ihn aufzurütteln sein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen, leider passiert dies nicht – nein – er schlittert viel tiefer in seine Vergangenheit und hierbei fragt sich der Leser ob die Vergangenheit von ihm heimgesucht werden will. Als Zahnbürstenvertreter mit schicken neuem Eco-Auto geht’s auf die Reise. Maxwell und Emma (sein Navigationsgerät) und somit das weiblichste Wesen an seiner Seite machen sich zusammen auf den Weg neue Ziele zu erreichen, um der eigenen Trostlosigkeit zu entfliehen...

Man kennt britischen Humor, allerdings fragt sich der Leser an dieser Stelle, ob einem nicht britische Tragik angeboten wird? Der Roman ist eine Tragödie melancholischer britischer Erzählkunst frei nach dem Motto „As You Like It“.

Ergebnis: Schlaftablettenlangweiligkeitsroman mit Midlifecrisisgarantiedepressionen