Hot in the City
Das Cover kommt knallig bunt und mit großen Versprechen um die Ecke: Grace ist unglaublich und kann alles. Die ersten Seiten begannen vielversprechend, dann verlor mich die Geschichte. Mir war die ganze Story zu langatmig, zu aufgebauscht, zu wirr. Ich konnte jetzt nichts unglaubliches entdecken. Grace ist eine normale Frau in mittleren Jahren mit Eheproblemen und einer pubertierenden Tochter, die sie peinlich findet.
Grace geht es nicht gut, weil Ehemann und Tochter aktuell nicht gut auf sie zu sprechen sind und sie nicht sehen wollen. Das will die gute Frau aber nicht akzeptieren, also plant sie mit großer Überraschung die Geburtstagsparty ihrer Tochter zu chrashen. 16, Pubertät, wunderbare Idee, bzw. provokanter Ansatz.
Grace fährt los, Stau, kein Problem für sie, wozu hat sie Füße, sie erlebt einiges, ihr dünnes Nervenkostüm lässt die Situationen zusätzlich eskalieren. Das ist eine reizende Idee, die aber leider nicht konsequent durchgezogen wird.
Es kommt zu Rückblenden, wir Lesenden erfahren, wie Grace ihren Ehemann kennen gelernt hat, die Tochter gezeugt wurde, und noch so einiges mehr, wo ich mich wunderte, inwiefern das zur Story Wertvolles, Verrücktes, Lustiges oder Wundersames beitragen soll. Tat es nämlich nicht.
Grace rennt und rennt, London ist groß, irgendwann rennt sie mit Sahnetorte in den Händen durch die unerträgliche Großstadthitze, die Füße haben Blasen und bluten, und wir werden weiter mit langweiligen Details aus der Vergangenheit genervt.
Mich hätte interessiert: Wie groß ist die Salmonellengefahr bei dieser Torte inzwischen, insofern sie sich nicht komplett verflüssigt hat?
Wir wissen immer noch nicht, warum Mann und Kind nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen. So wie sie sich benimmt, kann ich die beiden aber immer besser verstehen ...
Das Problem mit der Tochter nimmt dann langsam Gestalt an, die Auflösung des Ganzen erfolgt aber erst ganz am Schluss, und war mir viel zu plötzlich und zusammenhanglos.
Fran Littlewood überrascht mit ihrer Erklärung der Umstände, aber da hatte sie mich schon längst verloren. Ich fand die Sprache des Buches recht durchschnittlich, und ich suchte ständig Sinn in den Zeitangaben der Rückblenden - ich hatte das Buch jetzt nach dem Lesen noch einmal durchgeblättert, weil ich eine Idee hatte, nach welchen System die Zeitangaben gegliedert sein könnten, aber es scheint keine Logik zu geben. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, es war mir zu oberflächlich.
Grace geht es nicht gut, weil Ehemann und Tochter aktuell nicht gut auf sie zu sprechen sind und sie nicht sehen wollen. Das will die gute Frau aber nicht akzeptieren, also plant sie mit großer Überraschung die Geburtstagsparty ihrer Tochter zu chrashen. 16, Pubertät, wunderbare Idee, bzw. provokanter Ansatz.
Grace fährt los, Stau, kein Problem für sie, wozu hat sie Füße, sie erlebt einiges, ihr dünnes Nervenkostüm lässt die Situationen zusätzlich eskalieren. Das ist eine reizende Idee, die aber leider nicht konsequent durchgezogen wird.
Es kommt zu Rückblenden, wir Lesenden erfahren, wie Grace ihren Ehemann kennen gelernt hat, die Tochter gezeugt wurde, und noch so einiges mehr, wo ich mich wunderte, inwiefern das zur Story Wertvolles, Verrücktes, Lustiges oder Wundersames beitragen soll. Tat es nämlich nicht.
Grace rennt und rennt, London ist groß, irgendwann rennt sie mit Sahnetorte in den Händen durch die unerträgliche Großstadthitze, die Füße haben Blasen und bluten, und wir werden weiter mit langweiligen Details aus der Vergangenheit genervt.
Mich hätte interessiert: Wie groß ist die Salmonellengefahr bei dieser Torte inzwischen, insofern sie sich nicht komplett verflüssigt hat?
Wir wissen immer noch nicht, warum Mann und Kind nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen. So wie sie sich benimmt, kann ich die beiden aber immer besser verstehen ...
Das Problem mit der Tochter nimmt dann langsam Gestalt an, die Auflösung des Ganzen erfolgt aber erst ganz am Schluss, und war mir viel zu plötzlich und zusammenhanglos.
Fran Littlewood überrascht mit ihrer Erklärung der Umstände, aber da hatte sie mich schon längst verloren. Ich fand die Sprache des Buches recht durchschnittlich, und ich suchte ständig Sinn in den Zeitangaben der Rückblenden - ich hatte das Buch jetzt nach dem Lesen noch einmal durchgeblättert, weil ich eine Idee hatte, nach welchen System die Zeitangaben gegliedert sein könnten, aber es scheint keine Logik zu geben. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, es war mir zu oberflächlich.