ruhig und doch spannend und mit einer Prise Humor

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tayjan Avatar

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Vorwegschicken muss ich, dass ich den ersten Band der Reihe nicht kenne und so vollkommen unvoreingenommen mit der Lektüre des Buches begonnen habe.

Das Buch spielt am Hof von Queen Elizabeth, wo einige weibliche Angestellte anonyme Drohbriefe in ihren Sachen finden. Eine junge Buchhalterin kündigt deshalb auch vollkommen verängstigt, doch die Queen wird nicht informiert, schließlich will man sie mit solchen Dingen nicht belasten.

Die Queen wiederum sieht auf einem Foto aus dem Verteidigungsministerium ein kleinen Gemäldes und ist sich sicher, dass es sich um das Bild der Yacht Britannia handelt, das lange vor ihrem Schlafzimmer hing und ihr gehört. Sie bittet ihre Privatsekretärin Rozie, dem nachzugehen. Während man im Verteidigungsministerium sicher ist, dass es mehrere Exemplare des Bildes geben muss und das ihrige nicht das der Queen sei, beharrt die Queen auf ihrer Ansicht und bittet Rozie, weitere Ermittlungen anzustellen.

Dann wird noch die Leiche einer langjährigen Haushälterin am Pool gefunden. Auch wenn ihr Tod als Unfall gilt, findet die Queen nun einiges seltsam und beginnt diskret und mit der Hilfe von Rozie eigene Ermittlungen anzustellen.

Auch wenn ich den vorherigen Band nicht kenne und es im Buch einige Anspielungen darauf gab, machte das überhaupt nichts. Die Geschichte ließ sich vollkommen problemlos ohne jegliche Vorkenntnisse lesen.

Die Story ist gut durchdacht und spannend bis zur letzten Seite. Gleichzeitig ist die Erzählung wunderbar unblutig und ruhig, so dass man auch als zartbesaiteter Leser, der jedoch gut durchdachte Krimis mag, seine Freude an dem Buch hat.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zum Lesegenuss bei.

Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich mir nun auch den ersten Band zulegen werde.