Trocken bis Träge
In dem Roman "Die unhöfliche Tote" von Sophia Bennett blickt der Leser hinter die Kulissen des altehrwürdigen Buckingham Palastes. Eine Tages wird neben dem Pool eine Tote gefunden - das entspricht wohl kaum dem Protokoll und ist wirklich sehr unhöflich von ihr direkt dort ihre letzte Ruhe zu finden. Und ein Ereignis, das der Queen Rätsel aufgibt: War es verzweifelter Selbstmord oder ein von langer Hand geplanter Mord?
Zur gleichen Zeit taucht ein Gemälde auf, das die Queen seit Jahren als verschollen glaubte. Angeblich sei dies ein gutes Duplikat, doch die Queen ist sich sicher, dass es sich um das Original handelt.
Schnell wird klar: Auch hier handelt es sich um ein "Drei-Hunde-Problem". Um ihre Gedanken zu sortieren, macht die Queen gerne Spaziergänge an der frischen Luft - immer in Begleitung ihrer drei Hunde. Schon bald macht sie Sherlock Holmes alle Ehre und liefert der Polizei entscheidende Hinweise bei den Ermittlungen. Dabei zieht sie die Fäden geschickt im Hintergrund.
Sehr interessant zu wissen wäre, wie viel von den organisatorischen Abläufen und dem Arbeitsalltag des Personals sowie den britischen Royals, die im Buch beschrieben sind, der Realität entsprechen oder ob alles lediglich fiktiv ist. Zumindest kann man sich gut vorstellen, dass es genauso abläuft.
Das Cover ist gut gelungen. Die Queen darauf ist sehr authentisch dargestellt und auch ihr kleiner Corgi hat (wie auch zwischen den Seiten) einen kleinen Auftritt.
Der Auftakt des Romans ist gut gelungen. Insbesondere der trockene britische Humor in den Dialogen ist perfekt getroffen. Zu meinen großen Bedauern ist der Schreibstil alles andere als leicht und verständlich. Oft habe ich das Gefühl große Wissenslücken in Bezug auf den Stammbaum sowie die Beziehungen der Royals zu besitzen. Dadurch habe ich mich als Leser leider eher als Außenseiter gesehen.
Die Idee, die Queen als Detektivin auftreten zu lassen, finde ich grundsätzlich super und sehr originell. Allerdings wurde es eher mäßig umgesetzt. Durch lange und eher verschachtelte Sätze wirkt die Handlung eher träge und kommt nicht so richtig in Fahrt. Witzige Dialoge mit einer Prise britischem Humor wie zu Beginn zwischen der Queen und Prinz Philip sind leider eher rar gesät. Ich hätte gerne mehr davon gelesen, das hätte das Ganzen etwas aufgelockert.
Mir persönlich hat dieser Roman leider überhaupt nicht zugesagt. Vielleicht können große Royal-Liebhaber eher ihren Gefallen daran finden.
Zur gleichen Zeit taucht ein Gemälde auf, das die Queen seit Jahren als verschollen glaubte. Angeblich sei dies ein gutes Duplikat, doch die Queen ist sich sicher, dass es sich um das Original handelt.
Schnell wird klar: Auch hier handelt es sich um ein "Drei-Hunde-Problem". Um ihre Gedanken zu sortieren, macht die Queen gerne Spaziergänge an der frischen Luft - immer in Begleitung ihrer drei Hunde. Schon bald macht sie Sherlock Holmes alle Ehre und liefert der Polizei entscheidende Hinweise bei den Ermittlungen. Dabei zieht sie die Fäden geschickt im Hintergrund.
Sehr interessant zu wissen wäre, wie viel von den organisatorischen Abläufen und dem Arbeitsalltag des Personals sowie den britischen Royals, die im Buch beschrieben sind, der Realität entsprechen oder ob alles lediglich fiktiv ist. Zumindest kann man sich gut vorstellen, dass es genauso abläuft.
Das Cover ist gut gelungen. Die Queen darauf ist sehr authentisch dargestellt und auch ihr kleiner Corgi hat (wie auch zwischen den Seiten) einen kleinen Auftritt.
Der Auftakt des Romans ist gut gelungen. Insbesondere der trockene britische Humor in den Dialogen ist perfekt getroffen. Zu meinen großen Bedauern ist der Schreibstil alles andere als leicht und verständlich. Oft habe ich das Gefühl große Wissenslücken in Bezug auf den Stammbaum sowie die Beziehungen der Royals zu besitzen. Dadurch habe ich mich als Leser leider eher als Außenseiter gesehen.
Die Idee, die Queen als Detektivin auftreten zu lassen, finde ich grundsätzlich super und sehr originell. Allerdings wurde es eher mäßig umgesetzt. Durch lange und eher verschachtelte Sätze wirkt die Handlung eher träge und kommt nicht so richtig in Fahrt. Witzige Dialoge mit einer Prise britischem Humor wie zu Beginn zwischen der Queen und Prinz Philip sind leider eher rar gesät. Ich hätte gerne mehr davon gelesen, das hätte das Ganzen etwas aufgelockert.
Mir persönlich hat dieser Roman leider überhaupt nicht zugesagt. Vielleicht können große Royal-Liebhaber eher ihren Gefallen daran finden.