Die Figuren bleiben blass, entwickeln keine Tiefe und selbst das Ende wirkt emotionslos
Ghostwriterin Olivia Dumont erhält einen Auftrag, den sie eigentlich ablehnen müsste. Doch ihr bleibt keine Wahl, denn sie hat hohe Schulden. Ihr Vater, der erfolgreiche Schriftsteller, möchte sie engagieren, um seine Memoiren zu verfassen. Seit ihrer Jugend hatten sie keinen Kontakt mehr, denn Olivia verzieh ihm nie, dass er sie nach der Trennung von ihrer Mutter in ein Internat in die Schweiz abgeschoben hat und sich selbst in der schulfreien Zeit nicht um sie kümmerte. Widerwillig reist sie zu ihm in ihre Heimatstadt und erfährt, dass er schwer erkrankt ist. Eine seltene Demenz beeinträchtigt bereits sein Leben und es wird nicht mehr viel Zeit verbleiben, um seine Erinnerungen festzuhalten. Ein dunkles Geheimnis umgibt ihn seit seiner Jugend. Seine beiden Geschwister wurden ermordet und obwohl ihm jede Schuld abgesprochen wurde, belastet ihn der ungeklärte Tod seitdem. Olivia ist neugierig, was sich in jenem Sommer 1975 tatsächlich zugetragen hat, denn von all dem hatte sie bisher keine Ahnung.
Die Zeitebenen des Romans wechseln ständig zwischen der Gegenwart und den Geschehnissen vor dem Mord. Dennoch kommt bei der Rekonstruktion des Familiengeheimnisses keine Spannung auf. Die Figuren bleiben blass, entwickeln keine Tiefe und selbst das Ende wirkt emotionslos.
Die Zeitebenen des Romans wechseln ständig zwischen der Gegenwart und den Geschehnissen vor dem Mord. Dennoch kommt bei der Rekonstruktion des Familiengeheimnisses keine Spannung auf. Die Figuren bleiben blass, entwickeln keine Tiefe und selbst das Ende wirkt emotionslos.