Wem schwebt nicht vor ein perfektes Leben zu leben. Alles richtig zu machen, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen und einen großes Stück vom Kuchen des Glücks, Erfolgs, der Gesundheit und des Wohlbefindens abzubekommen. Doch immer wieder stolpern wir über Entscheidungen im Leben, die getroffen werden müssen; Treffen sie und fragen uns anschließend ob das wirklich so das Richtige war. Aber wir wissen schließlich nicht, wie es anders gekommen wäre. Gerade diese Thematik greift Kate Atkinson in ihrem Roman 'Die Unvollendeten' auf. Sie erzählt die Geschichte von Ursula Todd, die Fehler, die sie in ihrem Leben macht korrigieren kann. Das Buch ist zunächst etwas kompliziert zu lesen, da erst klar werden muss, da es sich in unterschiedliche Kapitel teilt, welche unterschiedliche Zeitsprünge beinhalten. Trotz allem liest man sich ein und ist dann völlig fasziniert von dieser Art von Erzähltechnik. Ob am Ende die Frage ob es ein 'perfektes' Leben gibt, beantwortet wird, soll nicht verraten werden. Deshalb die Empfehlung: selber lesen!