Das Buch des Jahres!
"Die Unvollkommenheit des Glücks" von Clara Maria Bagus ist für mich eines der vollkommensten Bücher, die ich je gelesen habe. Literarisch ein absolutes Feuerwerk -- was man heutzutage leider nur noch selten findet. Messerscharf beschreibt die Autorin Schicht für Schicht der Persönlichkeit der Hauptfiguren, bis zum Kern. Man versteht sie alle, diese Menschen, Anna, Lew, Margret, Pawel und all die anderen berührenden Charaktere. Allen ist gemein, dass sie irgendwann im Leben falsch abgebogen bzw in ihrem Dasein erstarrt sind und nach einem neuen Weg für sich suchen in einer lauten Welt, die oftmals nur noch schwer zu ertragen ist.
Lew führt ein leeres oberflächliches Leben, zieht freiwillig in den Krieg (der russisch-ukrainische Krieg ist hier sehr wahrscheinlich gemeint, die Autorin lässt das aber unbenannt) und erwacht dann im wahrsten Sinne des Wortes. Er spürt sich zum ersten Mal und das nur, weil er die Menschen spürt, all die Opfer, all die Grausamkeit. Er beginnt, in der Uniform seines Landes für die Gegenseite zu kämpfen und Leben zu retten auf eine völlig überraschende Art. Diese Szenen sind so rührend, mir liefen die Tränen.
Anna ist von ihrem Mann verlassen worden, kinderlos - obwohl sie unbedingt Kinder gewollt hatte, hat ihren Job verloren und dann stirbt noch ihre Mutter. Sie ist völlig verzweifelt und orientierungslos in einer Welt, die ihr zu laut geworden ist. Sie lebt in einem Land ohne Krieg und macht sich irgendwann auf den Weg zu sich selbst und damit zu Lew.
Der Schluss ist der absolute Hammer. Einfach unglaublich gut und rührend und tröstend und ja, ein wirklich besonderes (gutes) Ende, was mich erfüllt und staunend zurücklässt.
Ich habe "Die Unvollkommenheit des Glücks" in einem Rutsch durchgelesen. Ein in jeder Hinsicht "vollkommenes" Buch: Literarisch, inhaltlich und das Cover ist sehr besonders. Eher wie ein Kunstwerk und eben nicht so schreiend wie die meisten Cover. Das Buch kommt ganz schlicht und leise daher und verbirgt einen wahren Schatz. Eine klare Leseempfehlung!
Lew führt ein leeres oberflächliches Leben, zieht freiwillig in den Krieg (der russisch-ukrainische Krieg ist hier sehr wahrscheinlich gemeint, die Autorin lässt das aber unbenannt) und erwacht dann im wahrsten Sinne des Wortes. Er spürt sich zum ersten Mal und das nur, weil er die Menschen spürt, all die Opfer, all die Grausamkeit. Er beginnt, in der Uniform seines Landes für die Gegenseite zu kämpfen und Leben zu retten auf eine völlig überraschende Art. Diese Szenen sind so rührend, mir liefen die Tränen.
Anna ist von ihrem Mann verlassen worden, kinderlos - obwohl sie unbedingt Kinder gewollt hatte, hat ihren Job verloren und dann stirbt noch ihre Mutter. Sie ist völlig verzweifelt und orientierungslos in einer Welt, die ihr zu laut geworden ist. Sie lebt in einem Land ohne Krieg und macht sich irgendwann auf den Weg zu sich selbst und damit zu Lew.
Der Schluss ist der absolute Hammer. Einfach unglaublich gut und rührend und tröstend und ja, ein wirklich besonderes (gutes) Ende, was mich erfüllt und staunend zurücklässt.
Ich habe "Die Unvollkommenheit des Glücks" in einem Rutsch durchgelesen. Ein in jeder Hinsicht "vollkommenes" Buch: Literarisch, inhaltlich und das Cover ist sehr besonders. Eher wie ein Kunstwerk und eben nicht so schreiend wie die meisten Cover. Das Buch kommt ganz schlicht und leise daher und verbirgt einen wahren Schatz. Eine klare Leseempfehlung!