Ein düsterer Cold Case, der längst in Vergessenheit geraten ist
Dass Karin Slaughter dem einleitenden Kapitel, das im Jahr 1982 angesiedelt ist, so viel Raum gibt, hat mir gut gefallen. Denn so hatte ich die Gelegenheit das Opfer Emily Vaughn, das bald achtzehn wird und hochschwanger ist, am Abend ihres Abschlussballs besser kennenzulernen. Behutsam geht Emily mit ihrer demenzkranken Großmutter um, die sie fürsorglich behandelt, wenn sie jeden Moment der Klarheit nutzt. Nach Monaten, in denen die schwangere Emily von ihren Eltern zu Hause eingesperrt wurde, rebelliert sie nun. Sie will sich nicht länger verstecken - nur um die Karriere ihrer Mutter nicht zu gefährden, sondern ihren Abschlussball besuchen, auch wenn sie sich dafür aus dem Haus schleichen muss.
Um sich auf dem Weg zu ihrem Abschlussball zu beruhigen, rezitiert Emily immer wieder, dass sie das Baby in ihrem Bauch beschützen möchte. Ihre Tochter soll immer sicher sein und nie soll ihr jemand wehtun - anders als das bei Emily der Fall gewesen ist. Emily glaubt an dieses Mantra, aber schon beim ersten Lesen hat sich das für mich wie ein unheilvolles Omen angefühlt, dass dieser Abend für Emily und ihre noch ungeborene Tochter nicht gut enden wird.
Dass Emily mit ihrem Entschluss den Abschlussball zu besuchen ihre Eltern und weitere Personen vor den Kopf stößt, rechtfertigt in keiner Weise, wie sie belästigt, beschimpft und bedroht wird und wie handgreiflich Männer ihr gegenüber werden. Das beginnt bei ihrem Vater, der sie grob an ihrem Handgelenk packt so wie er das auch bei Emilys Großmutter tut. Das setzt sich bei ihrem Lehrer Mr. Wexler fort, von dem sie sich Hilfe erhofft, der ihr aber fast das Handgelenk bricht. Und das endet bei Clay, der sie an der Kehle packt, und Blake, der sie so festhält, dass sie stürzt, obwohl sie Clay und Blake für ihre Freunde gehalten hat. Da sie von jedem die Geheimnisse kennt, hätte jeder ein Motiv, sie zum Schweigen zu bringen. Nur wer hat Emily auf dem Gewissen? Und wer ist der Vater ihres ungeborenen Kindes?
Andrea Oliver, die gerade US-Marshal geworden ist, nimmt Jahrzehnte später die Ermittlungen in diesem Fall auf. Verbindet Andrea mehr mit Emily als eine düstere Vergangenheit? Denn Andrea ist als leibliche Tochter eines psychopathischen Sektenführers, gegen den ihre Mutter ausgesagt hat, im Zeugenschutz Programm groß geworden. Oder liegt Andreas Interesse an Emilys Fall in einer persönlichen Verbindung begründet?
Um sich auf dem Weg zu ihrem Abschlussball zu beruhigen, rezitiert Emily immer wieder, dass sie das Baby in ihrem Bauch beschützen möchte. Ihre Tochter soll immer sicher sein und nie soll ihr jemand wehtun - anders als das bei Emily der Fall gewesen ist. Emily glaubt an dieses Mantra, aber schon beim ersten Lesen hat sich das für mich wie ein unheilvolles Omen angefühlt, dass dieser Abend für Emily und ihre noch ungeborene Tochter nicht gut enden wird.
Dass Emily mit ihrem Entschluss den Abschlussball zu besuchen ihre Eltern und weitere Personen vor den Kopf stößt, rechtfertigt in keiner Weise, wie sie belästigt, beschimpft und bedroht wird und wie handgreiflich Männer ihr gegenüber werden. Das beginnt bei ihrem Vater, der sie grob an ihrem Handgelenk packt so wie er das auch bei Emilys Großmutter tut. Das setzt sich bei ihrem Lehrer Mr. Wexler fort, von dem sie sich Hilfe erhofft, der ihr aber fast das Handgelenk bricht. Und das endet bei Clay, der sie an der Kehle packt, und Blake, der sie so festhält, dass sie stürzt, obwohl sie Clay und Blake für ihre Freunde gehalten hat. Da sie von jedem die Geheimnisse kennt, hätte jeder ein Motiv, sie zum Schweigen zu bringen. Nur wer hat Emily auf dem Gewissen? Und wer ist der Vater ihres ungeborenen Kindes?
Andrea Oliver, die gerade US-Marshal geworden ist, nimmt Jahrzehnte später die Ermittlungen in diesem Fall auf. Verbindet Andrea mehr mit Emily als eine düstere Vergangenheit? Denn Andrea ist als leibliche Tochter eines psychopathischen Sektenführers, gegen den ihre Mutter ausgesagt hat, im Zeugenschutz Programm groß geworden. Oder liegt Andreas Interesse an Emilys Fall in einer persönlichen Verbindung begründet?