Karin Slaughter ist unerreicht. Eine Meisterin des Thrillers, die in ihren Werken nicht nur für atemlose Spannung sorgt, sondern eine gehörige Portion Gesellschaftskritik verpackt. Der zweite Teil der Andrea-Oliver-Reihe hat es in sich. Aus der Retrospektive erfahren wir von einem brutalen Mord an einem schwangeren Mädchen in den 1980er Jahren, das zu viel wusste. Als Täter kommen viele Menschen aus ihrem sozialen Umfeld infrage, von dem gewalttätigen Vater über den windigen Lehrer bis hin zu der dubiosen Clique, mit denen Andrea engen Kontakt gepflegt hat. Dennoch scheint der Fall nicht aufgeklärt, das unscchuldige Opfer vergessen worden zu sein - eine willkommene Herausforderung für Andrea Oliver, die nach einem persönlichen Trauma die Karriereleiter hinaufgeklettert ist. Schafft sie es, die losen Fäden zusammenzuführen?