Zwei Frauen am Wendepunkt

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richratherin Avatar

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Das Cover mit der verschwommenen Silhouette passt zum Titel „Die Vergessene“.

Karin Slaughter zieht einen in Emilys Geschichte. Sie schildert nicht nur die äußerlichen Tatsachen, sondern auch die Gedanken und Träume von Emily. Ihren Plan vom Leben, den sie so radikal ändern musste. Doch an diesem Wendepunkt ihres Lebens wird Emily allein gelassen, niemand hält zu ihr, alle wenden sich ab. Aber irgendetwas gibt Emily auch Macht über andere. Welches Wissen, welches Geheimnis lässt zwei Männer ihr gegenüber gewalttätig werden. Und ist einer von ihnen ihr Mörder?

Emilys Leben endet und mit einem Zeitsprung in die Gegenwart wird Andrea Oliver vorgestellt. Auch sie ist an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Sie ist gerade mitten in der Abschlussprüfung zum Deputy beim United States Marshal Service. Bestanden, doch die Gratulation ihrer Eltern fällt mehr als verhalten aus. Die Erklärung dafür liefert die Autorin mit aussagekräftigen Sätzen.

Karin Slaughter versteht es mit Worten Stimmungen und Bilder im Kopf zu erzeugen. Und sie baut eine Spannung auf, die „Weiterlesen!“ ruft. Leider war die Leseprobe da zu Ende und ich bin sehr gespannt auf das Buch!