Guter Einstieg

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petral. Avatar

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Da ich ein großer Fan der Kriminalromane von Inge Löhnig bin, war ich natürlich sehr neugierig auf die Leseprobe ihres ersten Romans unter dem Pseudonym Ellen Sandberg. Ehrlich gesagt, bin ich nun etwas überrascht, dass es hier ebenfalls um Verbrechen geht, denn ich hatte einen typischen Familienroman, also eher so eine Art "Frauenroman" erwartet, die Leseprobe erinnert mich nun doch aber sehr an die Krimis von Inge Löhnig.

Doch mir gefiel die Leseprobe sehr gut, der Schreibstil der Autorin, ist ja sowieso ganz mein Fall und auch das Thema, um das es hier geht, klingt sehr spannend. Im Prolog geht es um einen Jungen, der sich vor den Mördern seiner Familie in einer Scheune versteckt und man kann die Angst des Jungen und die Brutalität der Mörder direkt spüren, also ein wirklich spannender Einstieg in die Geschichte.

Dann der Sprung in die Gegenwart und hier begegnet man Lefteris Manolis , der anscheinend so eine Art Auftragskiller ist, der Verbrecher beseitigt, denen die Justiz ihre Verbrechen nicht eindeutig nachweisen konnte und die deshalb, trotz ihrer Schuld , freigesprochen wurden. Einerseits also ein kaltblütiger "Rächer" und andererseits wirkt Lefteris doch sehr herzlich und familienverbunden, also ein Mann der Gegensätze. Er trifft seine Schwester am Grab der Eltern, die ums Leben kamen, als der Vater absichtlich gegen einen Baum gefahren ist.

Und schließlich wird noch eine weitere wichtige Person vorgestellt, Vera, eine Journalistin, die im Moment bei einer Frauenzeitschrift arbeitet, aber die Themen "Botox, Menopause & Co satt hat und viel lieber über Politik,Gesellschaft und Soziales schreiben möchte und sich nun um so einen Job bewirbt.

Ich bin sehr gespannt auf dieses Buch und neugierig darauf, wie das Verbrechen der Vergangenheit aus dem Prolog mit der Gegenwart zusammenhängt.