Spannender Auftakt, der neugierig macht

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nicky_g Avatar

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Nach einem spannenden Prolog, in dem weder Namen noch Zeit genannt werden, beginnt die eigentliche Geschichte mit Manolis Lefteris, der für eine Kanzlei als Problemlöser auftritt. Davon weiß seine Familie, allen voran seine Schwester, aber nichts. Nun erhält er einen neuen Auftrag. Währenddessen arbeitet Vera Mändler bei einem Frauenmagazin, als ihr straffälliger Cousin zu ihr Kontakt sucht. Sie versucht allerdings, ihm aus dem Weg zu gehen.

Was haben die beiden Erzählstränge miteinander zu tun? Die Neugier des Lesers ist geweckt. Die Charaktere werden sympathisch und bodenständig gezeichnet, haben alltägliche Probleme und eine Vergangenheit, die in wenigen Sätzen dargestellt wird. Gerade dies gibt Profil und eine komplexere Dimension der Personen und auch der Atmosphäre, die treffend beschrieben ist und unmittelbar in die Geschichte entführt.

Auch die Wortwahl nimmt den Leser direkt gefangen und vermittelt die Gefühle der Figuren sehr deutlich, ohne dabei kompliziert oder schwer zu wirken.

Das Cover ist ein Hingucker, weil er düster wirkt in den fast farblosen Grau- und Brauntönen. Auch die Perspektive ist ungewöhnlich.