Die Erotik des Alltags oder was weiß man schon wenn man sich verliebt?

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zauberberggast Avatar

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Am Anfang des Romans lauschen wir einem Gespräch zwischen Delphine, der Französin und P.J., dem Amerikaner aus New York, der als Tourist in Paris ist. Das Gespräch läuft schnell auf die kulturellen Unterschiede der beiden Nationen hinaus, vor allem im intim-erotisch-privaten Bereich. Beide merken dass sie sich ungezwungener unterhalten können als wenn Delphines Mann Henri dabei wäre. Schon bald merken die 40jährige und der 23jährige dass sie sich nicht nur auf der intellektuellen Ebene, sondern auch sexuell gesehen für einander interessieren und am Ende eines zauberhaften Abends landen sie miteinander im Bett. Die beiden beginnen eine Affäre und stecken plötzlich tiefer drin als beide sich vorstellen konnten. Soll Delphine ihren Mann verlassen um mit dem New Yorker Jüngling nach Amerika zu gehen?
Ich finde den Beginn des Romas sehr spritzig, man spürt förmlich das französische Lebensgefühl und die Erotik des Alltags. Das Buch beleuchtet ja die Beziehungen mehrerer Paare und stellt allgemeingültige Fragen, die die Themenkreise Ehe, Beziehung und Liebe betreffen. Es stellt universelle Fragen - was kann man schon wissen wenn man liebt und soll man in der Liebe etwas risikieren? Ich kann mir vorstellen dass dieses Erzählkonzept einen interessanten Roman ergibt und würde mich sehr freuen ihn lesen zu dürfen.