Die miteinander verwobenen Geschichten outen sich erst gegen den Schluss des Buches als solche. So unterschiedlich diese Lebensschicksale sind - auf irgendeine Weise kommt ein Ring ins Spiel. Die Autorin beherrscht es perfekt, Vergangenheit wie Gegenwart auferstehen zu lassen, Personen, welche auf Anhieb unsympathisch rüberkommen, wachsen dem Leser plötzlich ans Herz, so z.B. P.J. von welchem man irgendwann erfährt, dass er Parker ist, der Sohn von James und Sheila. Die beiden, welche ein Leben am Existenzminimum führen, obwohl Sheila aus reichem Haus stammt. Alle Menschen in diesem gut geschriebenen Roman könnten irgendwie unsere Nachbarn sein. Das macht das Buch zur perfekten Belletristik. Unbedingt lesen!!