Ein völlig neues Thema

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apomaus Avatar

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Von den hier thematisierten verdingten Kindern in der Schweiz hatte ich noch nie etwas gehört. Aufmerksam gemacht hat mich das ansprechende Buchcover, dann begann ich Interesse an dem Thema zu bekommen und dann kam die Leseprobe.
Wie selten sind doch Bücher, mit denen man gar nicht "fremdelt". Kaum angefangen, schon drin im Geschehen, keine Eingewöhnungszeit, kein Hineinfinden erforderlich. Es fängt mit einem etwas rätselhaften Prolog an; dann aber beginnt Annas Geschichte. Anna ist ein ganz normaler Mensch, der Liebeskummer hat und mitbekommt, dass die Freundin schwanger wird. Zwiespältige Gefühle, sie freut sich mit und bedauert schon jetzt, dass damit das Ende der Freundschaft vorprogrammiert ist. Dann der Anruf der Mutter, zu der sie ein schwieriges Verhältnis hat, sie liegt im Krankenhaus und braucht Unterlagen, die Anna aus dem Elternhaus mitbringen soll.
Und dann: die Entdeckung, dass sie einst adoptiert worden war. Weder der geliebte Vater (dem sie sogar ähnlich sah) noch die eher distanzierte Mutter hatten es je über sich gebracht, ihrer Tochter das zu erzählen. Anna stürzt in ein Gefühlschaos, sie grübelt und verbietet sich das Grübeln, sie stellt die Mutter zur Rede und erfährt einiges. Was sie nicht erfährt, ist, wer ihre leibliche Mutter war und warum sie sie zur Adoption freigab.

Nur ein Gedanke: weiterlesen, ich möchte wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt, ich bin ungeheuer neugierig geworden!