Eine sehr berührende Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mollymoon Avatar

Von

Von Linda Winterberg habe ich noch nichts gelesen. Dennoch interessiert mich die Geschichte sehr, da ich noch nie etwas von Verdingkindern in der Schweiz gehört habe. Beim Lesen des Klappentextes bzw. der LP ist sofort meine Neugier geweckt worden. Nicht umsonst heißt es ja 'Lesen bildet'.

Bern, 1968: Die Schicksale der Schwestern Lena und Marie, die nach dem Tod des Vaters und wegen der schwerkranken Mutter getrennt wurden, um sich bei Familien zu verdingen, soll heißen 'schwer arbeiten ' müssen, haben mich sehr berührt.

Zürich, 2008: Durch Zufall findet die junge, erfolgreiche Bankerin Anna Volkmann auf der Suche nach Unfallversicherungs-Unterlagen, die ihre Mutter wegen ihres gebrochenen Beines im Krankenhaus benötigt, eine Adoptionsurkunde und erfährt, dass sie nicht die leibliche Tochter der Eltern ist, bei denen sie aufwuchs und ihr Name nicht 'Anna', sondern 'Regula' ist. Nach dem ersten Schock macht sie sich gemeinsam mit einer Journalistin auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern...

Prolog, ebenfalls 2008: Eine Schwester denkt an die andere Schwester, die ihren 52. Geburtstag feiert und nicht weiß, dass ihre Schwester noch lebt und gerade an sie denkt...

Die LP liest sich flüssig und ich war sofort in der Geschichte drin. Nun möchte ich auch wissen, was Anna (Regula) und die Journalistin Claudia herausfinden werden. Auch das Cover gefällt mir in seiner Schlichtheit sehr gut. Die Frau könnte eine der verlorenen Schwestern sein.