Wer ist Anna Volkmann wirklich?

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Bereits die Thematik dieses Buches weckte meine Aufmerksamkeit. Ich interessiere mich sehr für Schicksalsberichte in Romanform, die über das Auseinanderreißen von Familien oder die Geschicke von Waisenkindern erzählen und habe bislang bereits viele Bücher, aber auch Filme dazu gesehen.

Die vorliegende Leseprobe war beeindruckend und sehr gefühlvoll. Bereits der Beginn ließ mich die unglaubliche Trauer, die Schuldgefühle, aber auch die Sehnsucht nach der verschollenen Schwester erahnen, die die Protagonistin quälen. Die Sehnsucht, die zu groß wurde, der dann ein Telefonanruf folgte.

Der Szenenwechsel zu Anna Volkmann, die sich von ihrem Freund getrennt hatte und nun von ihm gestalkt wird, bildet den Einstieg in diese Adoptionsgeschichte. Ich fand die überschwängliche Freude über die Nachricht ihrer vor Glück strahlenden Freundin Sara sehr berührend, als diese ihr von ihrer Schwangerschaft erzählte. Als der Anruf ihrer seit vier Jahren verwitweten Mutter, die einen Fahrradunfall hatte kam, ahnte ich bereits, dass hier wohl ein paar Enthüllungen folgen könnten. Und ich hatte Recht: während der Suche nach der Unfallversicherungspolizze entdeckte Anna plötzlich ihre eigenen Adoptionspapiere, und ihre vertraute Welt zerbrach völlig unvorbereitet in tausend Scherben. Fassungslosigkeit, Wut und Trauer über diese lebenslange Lüge ihre Herkunft betreffend wechseln sich ab und Anna stellte auf einmal alles in Frage. Die Aussprache mit der Mutter am Krankenhausbett fand ich erstklassig beschrieben – das wechselnde Verhalten der Mutter, die mir anfangs ehrlich gesagt wenig sympathisch war, ihr Eingeständnis, und danach die Erklärung ihrer Liebe der Tochter gegenüber. Annas größte Zuneigung galt jedoch ihrem verstorbenen Adoptivvater, an dem sie sehr gehangen hat.

Zu meinem allergrößten Bedauern war die Leseprobe danach zu Ende… wie schade. Ich hätte zu gerne weitergelesen, war bereits tief gefangen im Bann dieser Geschichte und unglaublich neugierig auf alles, was Anna Volkmann über ihre Herkunft – über die kleine Regula – erfahren wird.

Ich würde mich von Herzen freuen, ein Rezensionsexemplar dieses Buches zu gewinnen und somit mein erstes Buch von Linda Winterberg lesen zu dürfen.

Meine Rezensionslinks veröffentliche ich in der Regel auf folgenden Plattformen:

Vorablesen.de, Amazon.de, Lovelyboos.de, Thalia.at, Weltbild.at, Jokers.at, Buecher.de., Wasliestdu.de, Lesejury.de, Tyrolia.at, Hugendubel.de, E-Book.de sowie auf der jeweiligen Verlagsseite (falls möglich und gewünscht).