Tabuthema aus der Schweiz in 2 Zeitebenen erzählt. spannend und dramatisch ohne reisserisch zu sein.

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sabrinchen Avatar

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Ein ansprechendes Cover das geheimnisvoll anmutet und der Klappentext lässt neugierig werden.
Das Thema um die Verdingkinder scheint in der ( sauberen )Schweiz ein Tabuthema zu sein das macht es gleich noch spannender.
Der Schreibstil ist gut verständlich und lässt sich toll weglesen.
Der Erzählstil war unaufgeregt dramatisch.
Die 2 verschiedenen Zeitebenen sind deutlich in den Überschriften ersichtlich gemacht.
Es gibt insgesamt 3 Handlungsstränge die zusammengehören, wobei mir die Szenen in der Vergangenheit besser gefielen als die Gegenwart.

Mit den Hauptcharakteren habe ich mitgefiebert und gelitten fand dabei gut das es nicht zu reisserisch dargestellt wurde.
Das Ende konnte mich zufriedenstellen es war super aufgelöst.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich werde weiterhin Linda Winterberg lesen.
Von mir gibt es für die verlorene Schwester 4 grossartige Sterne.