Verdingkinder in der Schweiz

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Titel: Die verlorene Schwester
Autorin: Linda Winterberg
Seiten: 448 Seiten
Verlag: Aufbau

Zum Inhalt:
Bern, 1968: Nach dem Tod des Vaters werden die Schwestern Marie und Lena der kranken Mutter von der Fürsorge entrissen. Die Mädchen werden getrennt und an Pflegefamilien „verdingt“, bei denen sie schwer arbeiten müssen. Als eine der beiden schwanger wird, soll ihr das Baby weggenommen zu werden. Doch sie will die Hoffnung nicht aufgeben, mit ihrem Kind in Freiheit zu leben – und auch ihre Schwester wiederzufinden. Jahre später zeigt sich eine Spur, die nach Deutschland führt.

Meinung:
Im Buch erfährt Anna im Jahr 2008, dass sie adoptiert ist und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. 1968 lernen wir die beiden Mädchen Marie und Lena kennen, die auf grausame Weise getrennt werden. Ich muss sagen, dass ich sofort im Inhalt des Buches drinnen war. Ich kannte zwar das Verdingen, was oft an vielen Bauernhöfen vorkamen, jedoch wusste ich nicht, dass auch Kinder "verdingt" wurden. Umso mehr zog mich dann das Buch in seinen Bann, weil ich unbedingt mehr über das Schicksal der Verding-Kinder erfahren wollte. Die Geschichte der drei Frauen wurde wirklich toll beschrieben und ich fühlte so sehr mit ...
Alle Charaktere sind wunderbar beschrieben und oft hatte ich Tränen in den Augen.

Fazit: Eine klare 5 Sterne Leseempfehlung von mir.