Bewegende Geschichte in einer interessanten Zeit

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buchstabenbaer Avatar

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Bereits das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die bunten Farben auf dem blauen Grund stechen einem sofort ins Augen und auch das Motiv des Käfigs macht neugierig darauf, um was es sich in den Roman wohl handeln wird. Grundsätzlich gefällt mir die detailverliebte Gestaltung des Buches, beispielsweise die Karte, die der Geschichte vorangestellt wurde.

In die Leseprobe kam sofort hinein und durch die Ich-Perspektive konnte ich bereits auf den wenigen Seiten (von denen übrigens im hinteren Bereich eine fehlt) eine Verbindung zur Hauptfigur Bess aufbauen. Die historische Kulisse und speziell die Stadt London zu dieser Zeit interessieren mich sehr. Beim Lesen der Leseprobe hatte ich das Gefühl, dass diese Zeit recht authentisch beschrieben wird, auch, wenn sich dies im Laufe der Geschichte natürlich noch genauer zeigen wird. Spannend finde ich, dass hier nicht der Adel im Vordergrund steht, sondern die Unterschicht. Die Verzweiflung und Armut, die unter den Leuten herrschte wird durch die schreckliche Tatsache, dass Bess ihre Tochter fortgibt, sofort greifbar.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich das Buch weiterlesen könnte, denn es reizt mich sehr mehr über die beschriebene Zeit zu erfahren. Dass Bess später die Suche nach Clara aufnehmen wird, klingt für mich vielversprechend und spannend.