Der Anfang der Geschichte geht ans Herz, ohne rührselig oder kitschig zu sein. Spürbar ist zwischen den Zeilen eine Mischung aus Hilflosigkeit, Entschlossenheit, Liebe, Trauer und Mut. Ich bin gespannt, was das Schicksal für Bess weiter bereithält und wie sie mit ihrer Entscheidung zu Leben lernt. Spannend ist auch, wie die ersten Jahre von Clara verlaufen werden und wann die beiden wieder zueinander finden können. Und welche Irrungen und Wirrungen dazwischen liegen, denn der Klappentext verrät ja schon, dass ein Wiedersehen anders als geplant verläuft. Ich frage mich, wer der Vater des Kindes ist? Wer das Kind aus dem Heim geholt hat, bevor Bess die Chance dazu erhält? Bess scheint eine starke Frau zu sein, die für ihr Glück und das ihres Kindes kämpft. Trotz der Konventionen und Einschränkungen, de ihr die Gesellschaft auferlegt. Ich bin gespannt, wie diese besonderen Charakterzüge im Laufe der Geschichte erblühen, denn schon in der kurzen Leseprobe ist man von der Stärke der jungen Frau beeindruckt. Ich bin beeindruckt, wie sehr das Cover des Buches die Geschichte widerzuspiegeln scheint. Chapeau!