Es beginnt direkt sogartig und mitten in der Geschichte.

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astrid b Avatar

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Das Buch beginnt so, daß man direkt das Gefühl bekommt, hineingezogen zu werden.
Da ich ja sowieso ein großer Fan der Ich-Erzählweise bin, hat es mich sofort gepackt.

Der Beginn, daß Bess ihre frisch geborene Tochter Clara abgeben möchte - vermutlich eher muß, da sie selber keine Möglichkeit hat, in der ärmlichen Umgebung, in der sie lebt, sich um die Kleine zu kümmern - macht doch etwas betroffen.
Besonders der Herumlaufen, der "Bessergestellten" Damen, die die armen Frauen wie auf einem Bazar beobachten können.

Bess selber macht auf mich durch die Beschreibung der Ereignisse einen interessanten Eindruck. Sie beobachtet und beschreibt die Szenerie in dem "Heim für Babys" sehr ausführlich und gut.

Sprich, man hat das Gefühl, viel mehr über sie und ihre Umstände erfahren zu wollen.
Zu erfahren, wie es weitergeht, was passieren wird, wenn sie ihre Tochter Clara wieder zu sich nehmen möchte.


Covermäßig ist es jetzt für mich nicht soo toll, da ich anfangs an ein ganz anderes Genre gedacht habe. An Phantasie, die ich überhaupt nicht mag.
Nur durch Zufall habe ich entdeckt, daß es sich um einen historischen Roman handelt, die ich besonders gerne mag.
Zum Glück habe ich das noch entdeckt, da mir sonst diese schöne Leseprobe entgangen wäre.