Tragisch und fesselnd zugleich

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dramaya Avatar

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Das Cover ist traumhaft schön und lässt bei weitem nicht die Trauer erahnen, die Bess erlebt hat, als sie die frisch geborene Clara abgegeben hat.
Die Autorin Stacey Halls schafft es aber mit ihrem Schreibstil sehr gut, das wiederzugeben. Bereits die ersten Kapitel haben mich direkt in das historische London verfrachtet. Die Darstellungen wirken sehr authentisch, insbesondere die Ängste und Sorgen, die sich Bess macht sind sehr gut dargestellt. Trotzdem ist die Darstellung so offen, dass man als Lesender noch nicht alle Hintergründe erahnen kann, die dazu führen, dass Bess in diese Situation gelangt ist, ihre frisch geborene Tochter abgeben zu müssen. Mich interessiert es jetzt also ungemein, wie es weitergeht, was Bess alles passiert ist, dass sie zu diesem Schritt gezwungen wurde und vor allem natürlich, ob sie ihre Tochter wieder abholen können wird und was dazu alles nötig sein wird.