Berührende Geschichte über eine Mutter im 18.Jahrhundert

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sunny1974 Avatar

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Bess lebt Mitte des 18. Jahrhunderts in London und verdient ihr Geld als Straßenverkäuferin von Krabben. Als sie ungeplant schwanger wird, sieht sie keine Möglichkeit, ihr Kind selbst großzuziehen. Sie gibt ihre Tochter direkt nach der Geburt in einem Kinderheim ab. Sie ist aber festentschlossen, ihre Tochter sobald wie möglich zu sich zurückzuholen. Nach sechs Jahren ist es endlich soweit, Bess hat alles vorbereitet, um Clara abzuholen. Doch dann passiert, womit Bess niemals gerechnet hätte: ihre Tochter ist verschwunden, jemand anderes hat sie schon in ihrem Namen abgeholt.

Das Buch schildert sehr eindrücklich die Lebensumstände der Menschen im London im Jahre 1747. Die traurige Geschichte um Bess und ihre verschwundene Tochter hat mich sehr berührt und mich in eine andere Welt entführt. Es hat mir vor Augen geführt, wie gut es mir geht und in welchem Wohlstand wir leben.
Das Cover finde ich wunderschön, es sind kleine Details eingearbeitet, die man erst versteht, wenn man den Roman gelesen hat.
Der Schreibstil hat mich auch überzeugt, das Buch war sehr gut zu lesen.

Insgesamt kann ich das Buch allen empfehlen, die gefühlvolle, historische Romane lieben.