Ein leichter historischer Roman mit schöner Atmosphäre

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luzia Avatar

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Elizabeth Bright ist wegen ihrer Armut gezwungen ihr Baby noch am Tag der Geburt wegzugeben. Nur die Hälfte eines Herzens aus Walknochen kann sie ihrem Baby als Andenken mitgeben. Doch sie ist fest entschlossen ihr Kind nach sechs Jahren wieder aus dem Foundling Hospital abzuholen. Wie im Klappentext steht, wird das alles andere als leicht …

Der Schreibstil liest sich flüssig, Metaphern illustrieren die Szenen treffend.
Auch wenn das Buch ernste Themen anspricht, war es für mich leicht zu lesen. Die Szenen haben mich berührt, wobei das Buch für mich nichts sehr „tiefgreifendes“ hat.

Negative Aspekte: Das Buch greift Klischees auf. Die Protagonisten sind zwar gut aufgebaut, die Nebencharaktere jedoch ziemlich schwach.
Auch wirkte die Geschichte ziemlich konstruiert, und den Klappentext empfinde ich etwas irreführend. Zwar werden die gesellschaftlichen Verhältnisse beschrieben, doch hat Elizabeth sie so schnell überwunden, dass ich davon etwas enttäuscht war.

Insgesamt eine schöne Lektüre mit interessanten Figuren und unterhaltsamer Handlung. Ich habe die Lektüre trotz der Kritikpunkte genossen und mich während dem Lesen entspannen können. Ich kann das Buch guten Gewissens jedem weiterempfehlen, der einen leichten historischen Roman mit Wohlfühlfaktor sucht.

Anmerkung: Ich habe das Buch als Leseexemplar erhalten.