lebhaft erzählter historischer Roman

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yellowdog Avatar

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Der Roman Die Verlorenen von Stacey Halls schwelgt in der besonderen Zeit Mitte des 18.Jahrhunderts in London.
Der erste Teil zeigt die Armut und Notlage von der jungen Bess, die ihr neugeborenes Baby in ein Waisenhaus weggeben muss. Der Vater ist tot. Nach 6 Jahren will sie ihre Tochter zurückholen, erfährt aber, dass diese schon 1 Tag später wieder abgeholt wurde.
In Zweiten Teil ändert sich die Stimmung ein wenig. Unter falscher Identität wird sie Kindermädchen bei ihrer Tochter, die bei einer reichen Frau lebt. Auch ein erzählerischer Perspektivwechsel erfolgt, davon profitiert das Buch. Alexandra Callard lebt sehr zurückgezogen, sie ist eine zweite wichtige Figur, die die Handlung trägt.

Man bekommt von dem Buch, was zu erwarten war. Der Stil ist dicht und erzeugt lebhafte Bilder, fast wie ein großer Kinofilm.
Zwar ist es kein anspruchsvoller historischer Roman, aber er erzählt seine Geschichte konsequent. Außerdem steigert sich der Roman kontinuierlich.