Schicksal und Fügung

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elkev Avatar

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Die Geschichte nimmt in einem sogenannten Foundling Hospital ihren Lauf, in dem die junge Bess Bright 1754 kurz vor Beginn des siebenjährigen Krieges, auf den aber innerhalb der Erzählung nicht eingegangen wird, ihre gerade zur Welt gebrachte Tochter abgibt, weil sie schwer von Armut betroffen keine Möglichkeit sieht ihre Tochter Clara bei sich zu behalten. Die damals weit auseinander klaffende Schere zwischen arm und reich sowie die daraus resultierenden Nöte werden dem Lesenden gleich zu Beginn so deutlich vor Augen geführt, dass man den Geruch des nach Krabben riechenden Salzwassers zu erahnen scheint, der der Hauptprotagonistin beim Verkauf ihrer Ware über Hals und Schultern läuft. Nachdem sechs Jahre vergangen sind, sieht sich Bess in der Lage ihre Tochter zu sich zu holen. Doch zu ihrem Erstaunen stellt sich heraus, dass dies bereits jemand einen Tag nach Ihrer Ankunft dort getan hat. Durch bestimmte sich fügende Ereignisse wird schnell klar, wo ihre Tochter jetzt lebt und Bess weiß schnell, wie sie zu handeln hat. Um nicht die Spannung vorwegzunehmen sei nur so viel gesagt, dass es zeitweise schwer auszuhalten war sich die Umstände für das kleine Mädchen vorzustellen, wenn sich denn gewisse Umstände dann nicht so gefügt hätten, wie sie es am Ende dann doch haben. Wie realistisch ein solches Ende wie hier beschrieben tatsächlich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, obwohl es sich wohl jede Mutter genauso wünschen würde.