Erinnert an Steinbecks "Früchte des Zorns"

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signalhill Avatar

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Die Leseprobe von Kristin Hannahs "Die vier Winde" ist vielleicht gar nicht so gut gewählt, denn wir lernen am Anfang die schlaksige Elsa kennen, die in ihrer Kindheit einmal sehr krank war (ich habe nicht verstanden, ob sie von der Krankheit gezeichnet oder nur schwach ist) und scheinbar als alte Jungfer enden wird. Man weiß nun aber schon, dass sie dennoch einen Mann finden wird, dass die Ehe aber auch nicht wirklich gut ist, da Elsas Mann lieber trinkt als arbeitet. Dies nimmt wohl einiges vorweg.

Der Roman ist genau mein Genre, erinnert mit den Hardships der Menschen hier an die Dustbowl von Oklahoma und den Roman "Früchte des Zorns" von John Steinbeck, in dem die Menschen ihre Höfe im mittleren Westen verlassen müssen, weil der Staub das Land nimmt und Landwirtschaft unmöglich wird. Ein hartes Leben wird hinter sich gelassen, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kristin Hannah ist mir als Autorin bereits bekannt, aber eher als Autorin von Liebesromanen oder auch Romanen, die Jugendliche anzogen. Ihren Schreibstil mochte ich schon immer, aber nun freue ich mich, dass sie wohl reifer geworden ist und ein tiefergehendes Thema anpackt. Für mich ist das genau die richtige Lektüre, daher möchte ich das Buch mit dem tollen Titel "Die vier Winde" von Kristin Hannah gern hier vorablesen.