Drama

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pewie Avatar

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Elsa ist eine besondere Frau, sie würde sich selber als feige bezeichnen denn nichts anderes hat ihre Familie über sie gesagt und das sie unnütz sei. Als Leserin die sie von außen sieht, erlebte ich eine ungeheuer mutige Frau mit viel Kraft und Liebe in sich. Es ist in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Weltwirtschaftskrise, Dürre und Hungersnot in Texas USA. Um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen flieht Elsa mit ihnen nach Kalifornien. Sie kommen in kein Land wo Milch und Honig fließt, wenn möglich ist es noch schlimmer. Keine Arbeit und für die wenige wird weniger wie ein Hungerlohn gezahlt.
Auf Grundlage dieser schrecklichen realen Ereignisse hat die Autorin einen bedrückenden Roman geschrieben. Sie beschreibt die Sandstürme als ob sie selber unter ihnen gelitten hat. Hunger, Angst und Verzweiflung sind spürbar in diesem Buch.
Es ist keine Wohlfühlgeschichte, man kann sagen aus Respekt vor der starken Hauptfigur habe ich das Buch weiter gelesen. Denn die nimmt den Leser mit. Nie aufgeben, keine Schwäche zeigen, das ist ihre Stärke. Die anderen Personen sind einem schon beim Lesen oder in Filmen begegnet.
Aber so eine Frau noch nicht. Denn sie überwindet jeden Tag aufs Neue ihre Minderwertigkeitsgefühle und Ängste die sie von ihren Eltern eingeredet bekommen hat.