Eindrückliches Schicksal

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lealein1906 Avatar

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„Die vier Winde“ ist mal wieder ein beeindruckendes Buch von Kristin Hannah (auch wenn es nicht ganz an andere Bücher von ihr, die ich schon gelesen habe, heranreicht, aber das ist wirklich Kritik auf ganz hohem Niveau. Es geht um die „Great Depression“ in den USA, die an einem eindrücklichen Schicksal erzählt wird. Dafür gebe ich vier Sterne.
In dem Buch wird die Geschichte von Elsa Martinelli zur Zeit der Weltwirtschaftskrise erzählt, hinzu kommt, dass in Texas der Regen ausbleibt, Sandstürme alles unfruchtbar werden lassen. Schweren Herzens trifft Elsa schließlich die Entscheidung mit ihren Kindern nach Kalifornien zu gehen, wo es besser sein soll. Aber ob es das tatsächlich ist?
Ich muss zugeben, dass ich über die „Great Depression“ in den USA nicht so viel wusste. Deswegen war es zum einen sehr spannend, über diese Zeit und die Erlebnisse der Menschen, die wirklich am Existenzminimum gelebt haben, zu lesen. Das hat mich auch emotional an manchen Stellen ziemlich mitgenommen.
In das Buch musste ich erst ein bisschen reinkommen, aber dann nimmt einen die Geschichte von Elsa und ihrer Familie schnell gefangen. Ich finde es auch gut, dass die Perspektiven zwischendurch ein bisschen wechseln, sodass nicht immer nur Elsa im Vordergrund steht, auch wenn sie für mich die Hauptperson bleibt. Der Schreibstil ist wie immer bei Kristin Hannah sehr schön und transportiert die Gefühle der Figuren.
Diese Geschichte musste in meinen Augen auf jeden Fall erzählt werden und ich bin froh, darüber gelesen zu haben. Deswegen gibt es eine ganz klare Leseempfehlung von mir.