Gutes Lesefutter!

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anna niesen Avatar

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exas in den 1930er-Jahren: Die junge Elsa, eine ungeliebte Außenseiterin, hofft, durch die Ehe mit dem Farmer Raf endlich Boden unter die Füße zu bekommen. Sie liebt das harte Leben auf der Farm, doch dann brechen Jahre der Dürre an, Staubstürme verwüsten das Land und immer mehr Nachbarn machen sich auf den Weg nach Kalifornien, wo es Arbeit für alle geben soll. Nach langem Zögern und erst, nachdem Raf sie verlassen hat, macht sich auch Elsa mit ihren Kindern auf den Weg nach Westen, wo sie jedoch weit desolatere Verhältnisse als zu Hause erwarten ... - Kristin Hannah nimmt sich hier eines düsteren Kapitels amerikanischer Geschichte an. Naturkatastrophen, Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und die gnadenlose Ausbeutung der Zuwander*innen auf den Baumwollplantagen Kaliforniens werden am Beispiel Elsas und ihrer Familie dargestellt. Die anschauliche, minutiöse Schilderung des entbehrungsreichen, harten Alltags und eine glaubwürdige, eher unheroische Hauptfigur lassen über den schlichten Aufbau und einen recht konventionell-trivialen Erzählstil hinwegsehen.